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Hey Waltraud!

Wie bist du dazu gekommen, dich bei pro vita als ehrenamtliche Seniorenbegleiterin zu engagieren?

Bis ich 63 war, bin ich im Krankenhaus beschäftigt gewesen. Dadurch habe ich eine soziale Ader. Anschließend war ich ein halbes Jahr zu Hause. Dann habe ich gesehen, dass dieser Kurs bei pro vita angeboten wird, und habe mir gedacht, dass ich da ja mal mitmachen kann. Ich wollte eine Aufgabe haben, bei der ich was geben kann und auch was zurückbekomme. Es hat nach dem Kurs nicht lange gedauert, bis pro vita gesagt hat: Dich können wir gebrauchen.

Was machst du als Seniorenbegleiterin?

Ich begleite seit fünf Jahren einen Herrn, der bei pro vita in einer Senioren-Wohngemeinschaft lebt. Hauptsächlich gehen wir nach draußen und unterhalten uns. Anfangs war ich zweimal pro Woche da, inzwischen dreimal, immer für etwa eine Stunde. Wir gehen maximal eine Viertelstunde und unterhalten uns danach. Ich erzähle, was ich so erlebt habe. Es geht darum, einfach locker miteinander zu reden. So wird der Tag für ihn ein bisschen kürzer. Er freut sich immer darauf und wartet auf mich. Wenn ich mal anrufe und Bescheid sage, dass ich nicht kommen kann, ist er ein bisschen enttäuscht. Das merkt man ganz deutlich.

Man bereitet den Senioren, die man begleitet, grundsätzlich also eine Freude.

Auf jeden Fall. Wenn ich wieder nach Hause komme, habe ich immer das Gefühl, dass er sich über meinen Besuch gefreut hat. Man merkt eine Dankbarkeit und nach fünf Jahren auch eine Vertraulichkeit. Ich weiß genau: Was ich ihm erzähle, bleibt auch da.

Du bist aber generell zu nichts verpflichtet, oder?

Nein, ich mache das alles freiwillig. Ich habe den Vorteil, immer sagen zu können: Mehr will ich nicht. Ich bin da ganz frei und fühle mich zu nichts gezwungen. Wenn ich im Urlaub bin oder die Kinder zu Besuch sind, komme ich nicht.

Welche Eigenschaften sollte man aus deiner Sicht mitbringen, um sich als Seniorenbegleiter zu engagieren?

Man sollte auf Menschen zugehen können, eine soziale Ader und keine Berührungsängste haben. Es ist ganz wichtig, offen zu sein und auch zuhören zu können.

Denkst du auch über eine neue Aufgabe nach und wünschst dir eine Tätigkeit, die dich erfüllt?

Termine zur nächsten Schulungsreihe zum Seniorenbegleiter findest hier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NEU – Schulung zum/r SeniorenbegleiterIn startet am 14.03.2023

Am Dienstag, den 14.03.2023 startet die aktuelle Schulung zum Seniorenbegleiter

Ehrenamtliche Seniorenbegleiter/innen schaffen Abwechslung im Alltag, stehen SeniorInnen hilfreich zur Seite und begleiten sie z.b. bei Spaziergängen, Ausflügen, zu unseren Gruppenangeboten und Einkäufen oder leisten ihnen Gesellschaft bei Spielen und Gesprächen. Der regelmäßige Besuch kann auch eine Entlastung für pflegende Angehörige im Alltag sein. Gleichzeitig unterstützen SeniorenbegleiterInnen die Seniorinnen und Senioren in ihrer Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit, da sie Einsamkeit vermeiden/reduzieren und die Möglichkeit bieten, die Freizeit in Gesellschaft zu verbringen.

 

Sie möchten auch gern SeniorenbegleiterIn werden?

Dann nutzen Sie jetzt die Chance und besuchen Sie ab dem 14.03.23, immer dienstags von 18:00Uhr – 20:00Uhr, eine Schulungsreihe von insgesamt 30 Stunden, in der Ihnen nützliche Tipps und fachliche Informationen (z.b. zum Krankheitsbild Demenz) vermittelt werden. Sie werden dauerhaft von pro vita – Hilfe im Leben e.V. in allen Bereichen begleitet und wiederholt geschult.

Anmeldung bitte bei unserem Verein:

pro vita – Hilfe im Leben e.V.

Bremer Straße 13
49377 Vechta
Tel. 04441 90649-10
verein@hilfeimleben.de

Hey Christine!

Seit wann arbeitest du bei pro vita und wie bist du dazu gekommen?

Ich habe im August 2014 im Café Gute Stube angefangen und war knapp acht Jahre hier als Leitung tätig. Ich habe das Café quasi mit aufgebaut. Wir waren damals ja ganz neu hier. Ich habe das immer gerne gemacht. Man hat im Laufe der Zeit so viele Gäste liebgewonnen, konnte sich zwischendurch mal dazusetzen und einen Plausch halten. Aber irgendwie musste einfach mal was Neues her. Es kam ganz zufällig, dass in der Tagespflege eine Stelle frei geworden ist. Ich hatte dann ein Gespräch mit der Leitung und man sagte mir: „Guck doch einfach mal, vielleicht ist das ja was für dich.“

Und dann folgte sozusagen ein fließender Übergang?

Das war ganz unkompliziert. pro vita war da total flexibel, das fand ich super. Es hat aber tatsächlich ein bisschen gedauert, bis ich in meiner neuen Tätigkeit richtig drin war. Ich vergesse auch immer noch manchmal etwas. Aber ich habe ganz liebe Kolleginnen, sie sind sehr gnädig mit mir.

Wie fällt dein Fazit nach einem halben Jahr in der Tagespflege aus?

Die Arbeit ist natürlich ganz anders als im Café, macht mir aber genauso viel Spaß. Die Gäste geben einem schon viel zurück. Es ist ein schönes Arbeitsklima, und ich habe angenehme Arbeitszeiten. Das genieße ich sehr. Ich möchte keine anderen Arbeitsbedingungen mehr haben.

Worum kümmerst du dich in der Tagespflege?

Ich bin als Betreuungskraft angestellt, aber übernehme mehr den hauswirtschaftlichen Teil. Ich teile mir die Stelle mit einer Kollegin. In der Urlaubszeit oder wenn Kolleginnen krank sind, kümmere ich mich immer mal auch um die Betreuung, also Beschäftigung und so weiter.

Was zeichnet pro vita als Arbeitgeber für dich aus?

Das Unternehmen ist sehr flexibel und sehr sozial eingestellt. Es ist schön familiär hier. Dass man sich zu zweit eine Stelle teilen kann, finde ich toll. Vor zwei Jahren wurde mir angeboten, dass ich eine Weiterbildung zur Betreuung alter und kranker Menschen mache. Die habe ich von pro vita bezahlt bekommen. Das ist ja auch nicht selbstverständlich.

Name: Christine
Wohnort: Lohne
Alter: 55
Funktion: Betreuungsfachkraft in der Tagespflege
Quereinstieg: Weiterbildung zur Betreuungsfachkraft Betriebszugehörigkeit: seit 2014 Leitung des Cafés „Gute Stube“, seit 2022 bei pro vita in der Tagespflege

Denkst du auch über eine berufliche Veränderung nach und interessierst dich für die Seniorenpflege?

Job- und Ausbildungsmöglichkeiten bei pro vita findest du unter www.provita-pflegeteam.de/jobs

Stricken für den guten Zweck

Du strickst gerne? Oder hast Wolle übrig? Wir wollen gemeinsam Gutes tun und einen Strickkreis gründen, um mit Wollspenden warme Kleidung für Menschen zu stricken, die sich keine wärmende Wollkleidung leisten können.
Ob Mütze, Schal, Pulli oder Handschuhe; ganz wozu du Lust hast.

Klingt gut oder? Also falls du Interesse hast, in einer gemeinsamen Runde im Café Gute Stube zu klönen, dabei zu stricken und/oder einfach nur Wollreste besitzt, die du spenden möchtest, melde dich doch bitte bei uns unter info@provita-pflegeteam.de

Wann genau die erste Strickrunde startet, wird dann gemeinsam festgelegt und dann bekanntgegeben.

neue Lesung in der Guten Stube

pro vita – Hilfe im Leben e.V. und der Geest-Verlag laden herzlich in die Gute Stube ein.

Am Sonntag, den 06.11.2022 liest Marianne Brentzel aus „Meine Mutter und ich – Mutter und Töchter im Gespräch“

Um 15:00Uhr im Café Gute Stube in der Bremer Straße 13, Vechta.

Der Eintritt kostet 2€ und in der Pause gibt es die Möglichkeit eines gemütlichen Kaffeetrinkens.

 

Hey Celina!

Warum hast du dich ausgerechnet für pro vita als Ausbildungsbetrieb entschieden?

Da meine Mama (Judith, rechts im Bild) hier arbeitet und ich hier meine Praktika gemacht habe, kenne ich pro vita. Ich habe in der Tagespflege, in der Senioren-WG und in der ambulanten Pflege meine Praktika absolviert. Die ambulante Pflege hat mir am besten gefallen.

Weshalb möchtest du generell gerne in der Pflege arbeiten?

Wenn man älteren Leuten hilft, kriegt man viel zurück. Man merkt, dass sie dankbar sind. Das mag ich: wenn sie sich freuen und glücklich sind.

Was schätzt du an älteren Menschen?

Ich mag es, dass sie viel von früher erzählen. Das ist ja auch interessant für mich.

Wie sind deine ersten Eindrücke von der Ausbildung und von pro vita?

Gut! Ich kenne pro vita ja schon ein bisschen von meinen Praktika. Es wird einem viel gezeigt, man lernt viel, ist hier gut aufgehoben. Wenn man Hilfe braucht, kriegt man sie immer. Wenn man Fragen hat, werden sie einem beantwortet. Auch die Leute im Büro helfen einem sofort.

Auf welchen Teil der Ausbildung freust du dich besonders?

Ich freue mich, dass man nicht nur in der Altenpflege ist, so wie es früher war. Man lernt zum Beispiel auch die Psychiatrie kennen. Darauf freue ich mich richtig.

Weißt du schon, in welchem Bereich genau du nach der Ausbildung arbeiten möchtest?

Das weiß ich jetzt noch nicht. Das ergibt sich dann.

Name: Celina
Wohnort: Vechta
Alter: 19
Funktion: Auszubildende 1. Lehrjahr seit 2022
Betriebszugehörigkeit: 2 Jahre (Pflegeassistenz Ausbildung von 2020-2022)

Name: Judith (Celinas Mutter, rechts)
Alter: 42
Ausbildung: exam. Pflegefachkraft
Betriebszugehörigkeit: 8 Jahre

Überlegst du auch, eine Ausbildung im Bereich Pflege zu absolvieren?

Zu Beginn des Jahres 2020 wurde die Ausbildung in der Alten-, Kranken-, Kinderkranken- und Heilerziehungspflege generalisiert und zu einem Ausbildungsgang zusammengefasst. Wer die Ausbildung erfolgreich absolviert, ist examinierte Pflegefachkraft und trägt anschließend den Titel Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann. Trotz Generalisierung ist im letzten Drittel eine Spezialisierung möglich, zum Beispiel im Bereich der Kinderkranken- oder der Altenpflege.

Die Ausbildungdauer für examinierte Pflegefachkräfte beträgt drei Jahre.

Die examinierte Pflegekraft-Ausbildung kann um bis zu ein Drittel ihrer Dauer verkürzt werden, wenn zuvor bereits eine Ausbildung in pflegerischen Assistenz- und Helferberufen absolviert wurde, sofern diese gewissen Mindestanforderungen genügt. Ein erfolgreicher Abschluss einer anderen, gleichwertigen Ausbildung oder erfolgreich abgeschlossene Ausbildungsteile lassen sich auf bis zu zwei Drittel der Ausbildungsdauer anrechnen.

Ausführliche Infos zu Vorraussetzungen und Struktur der Pflegeausbildung findest du unter https://www.pflegeausbildung.net/alles-zur-ausbildung/voraussetzungen-und-struktur.html

 

Was dich bei pro vita erwartet:

  • ein motiviertes Team, das für Veränderungen und Innovationen offen ist
  • eine super sympathische Praxisanleitung, die deine praktische Ausbildung konzipiert und koordiniert. Dazu berät und begleitet sie dich in Abstimmung mit der jeweiligen Pflegeschule.
  • zusätzliche Unternehmensangebote wie betriebliche Altersvorsorge, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, attraktives E-Bike Leasing Angebot, Ticketplus Card

Falls Du Lust hast, das Mutter-Tochter-Team Celina und Judith, als auch den Rest des Teams kennenzulernen, schreib uns doch eine Mail an jobs@provita-pflegeteam.de

Rückfragen beantworten wir auch gern telefonisch unter 04441 921880.

Oder kurz und knapp per WhatsApp unter 0152 06268147

Wir freuen uns auf Dich!

 

Schulung zum Seniorenbegleiter startet am 19.09.2022

Am Montag, den 19.09.2022 startet die aktuelle Schulung zum Seniorenbegleiter

Ehrenamtliche Seniorenbegleiter/innen schaffen Abwechslung im Alltag, stehen SeniorInnen hilfreich zur Seite und begleiten sie z.b. bei Spaziergängen, Ausflügen, zu unseren Gruppenangeboten und Einkäufen oder leisten ihnen Gesellschaft bei Spielen und Gesprächen. Der regelmäßige Besuch kann auch eine Entlastung für pflegende Angehörige im Alltag sein. Gleichzeitig unterstützen SeniorenbegleiterInnen die Seniorinnen und Senioren in ihrer Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit, da sie Einsamkeit vermeiden/reduzieren und die Möglichkeit bieten, die Freizeit in Gesellschaft zu verbringen.

Sie möchten auch gern SeniorenbegleiterIn werden?

Dann nutzen Sie jetzt die Chance und besuchen Sie ab dem 19.09.22, immer montags  oder donnerstags von 18:00Uhr – 20:00Uhr, eine Schulungsreihe von insgesamt 30 Stunden, in der Ihnen nützliche Tipps und fachliche Informationen (z.b. zum Krankheitsbild Demenz) vermittelt werden. Sie werden dauerhaft von pro vita – Hilfe im Leben e.V. in allen Bereichen begleitet und wiederholt geschult.

Anmeldung bitte bei unserem Verein:

pro vita – Hilfe im Leben e.V.

Bremer Straße 13
49377 Vechta
Tel. 04441 90649-10
verein@hilfeimleben.de

Hey Nicole!

Du bist die Leitung unserer Senioren-Wohngemeinschaften und wir freuen uns, heute ein wenig mehr über dich und deine Arbeit dort zu erfahren. Wie sind die WGs strukturiert und welche Vorteile haben sie aus deiner Sicht?

Wir haben vier WGs à sechs Personen und zwei WGs à sieben Personen. In einem Zimmer könnten wir ein Ehepaar unterbringen. Dann wären es maximal neun. Die WGs sind sehr klein, wir haben maximal eine 1:6-Betreuung. Hier können wir mit Herz und Liebe pflegen. Es ist nicht wie in einer stationären Einrichtung, wo eine Kraft für 30 Personen zuständig ist. Da fehlt die Zeit für ein persönliches Gespräch oder eine Umarmung. Hier ist das anders. Eine Pflegekraft, die für sechs Leute zuständig ist, hat dementsprechend Zeit, sich auf die WG-Bewohner einzustellen. Wenn ein Bewohner noch fit ist und sich zum Teil selbst versorgen kann, hat man für einen, der etwas pflegeaufwendiger ist, mehr Zeit zur Verfügung. Wenn jemand sagt, dass er noch liegen bleiben möchte, darf er das auch. Wenn er bis mittags im Bett bleibt, ist das auch kein Problem. Die Pflege kann durchaus danach noch erfolgen. Oder wenn jemand kein Mittagessen möchte, sondern um 11 Uhr ausgiebig frühstücken will, ist das auch möglich. Man kann das flexibel handhaben.

Was macht die Arbeit in einer Senioren-WG aus deiner Sicht besonders?

Das Highlight ist für mich, dass ich mir Zeit lassen kann. Im Laufe der Jahre ist sogar so etwas wie Familienzugehörigkeit entstanden. Wir sind für die Bewohner für persönliche Probleme weitaus mehr ansprechbar als in einer stationären Einrichtung. Man kommt sich in der Senioren-WG schon ziemlich nahe. Das hat was mit Herz zu tun. Eine professionelle Distanz ist trotzdem gegeben. Aber es gibt auch spezielle Bewohner, die man noch mal eben in den Arm nimmt. Bei anderen geht das nicht. Das ist es, was die WG ausmacht: Ich kann mir Zeit lassen und auf die einzelnen Bedürfnisse eingehen.

Wie läuft ein Arbeitstag in der WG ab?

Man kommt in der Frühschicht um 7 Uhr zur Arbeit. Dann gibt es eine bestimmte Reihenfolge. Der eine Bewohner möchte um 7 Uhr aufstehen, der nächste erst um 8 Uhr. In den meisten WGs gibt es eine feste Frühstückszeit. Danach gehen die Bewohner spazieren oder zur Beschäftigung, beispielsweise zum Gedächtnistraining oder zum Sport. Musik, Plattdeutsch und Kino gehören auch zum Angebot. Dann hat die Präsenzkraft Zeit, das Mittagessen zuzubereiten. Um 12 Uhr trifft man sich in der Küche und isst gemeinsam. Danach besteht die Gelegenheit, sich auszuruhen. Die Präsenzkraft hat nun Zeit, die Küche aufzuräumen oder sich um die Wäsche zu kümmern. Gegen 14.30/15 Uhr trifft man sich wieder in der Küche zum Kaffee. Meistens gibt es Kekse oder Kuchen, manchmal Eis. Wir backen zusammen oder gehen manchmal in der Guten Stube einen Kaffee trinken. Die meisten Bewohner bekommen ab nachmittags Besuch. Mit denjenigen, die keinen Besuch bekommen, spielen wir Mensch-ärgere-dich-nicht oder gehen auf dem Gelände spazieren. Gegen 17.30/18 Uhr beginnt die Vorbereitung für das Abendessen. Dann wird in der Gemeinschaft gegessen. Danach fährt jeder Bewohner für sich ein bisschen runter. Man bereitet sich für die Nacht vor. Die Präsenzkraft gibt Unterstützung bei der Abendpflege oder hilft den Bewohnern beim Umziehen. Um 21 Uhr hat man als Präsenzkraft Feierabend. Danach ist die Nachtwache da und guckt nach dem Rechten.

Ist dieser Ablauf immer gleich oder ändert er sich oft?

Eigentlich ist der tägliche Ablauf immer gleichbleibend. Natürlich gibt es auch mal Ausnahmen, wenn es jemandem nicht gut geht. Dann muss man schnell handeln. Es kommt auch vor, dass sich bei jemandem der Zustand so stark verschlechtert, dass man sich intensiver um ihn kümmern muss und sich etwas weniger um die anderen kümmern kann. Aber das ist selten der Fall. Eigentlich kommt hier keiner zu kurz.

In der WG sollen die Seniorinnen und Senioren so selbstbestimmt wie möglich leben. Wie erlebst du das? Funktioniert das gut?

Ja, das Konzept geht auf. Ein paar Beispiele: Wir haben den einen oder anderen, der ganz klar sagt, dass Beschäftigung nichts für ihn ist. Wir haben auch jüngere Bewohner, die vormittags im Internet surfen. Man kann als Bewohner sagen, dass man grundsätzlich erst um 9 Uhr aufsteht oder erst um 22 Uhr ins Bett geht. Die Autonomie ist gewährleistet.

Weshalb würdest du eine Tätigkeit in der WG empfehlen?

Ich habe vorher über 20 Jahre im Krankenhaus im stationären Bereich gearbeitet und musste feststellen, dass es nur noch um Fallzahlen geht und darum, möglichst wirtschaftlich zu arbeiten. Was aber mit den Menschen ist, war dann egal. Man war als Pflegekraft kaum in der Lage, adäquat 30 Patienten über Tag oder in der Nacht zu versorgen. Meine Nebentätigkeit hier in der WG hat mir dann gezeigt: Hier steht die Zeit noch still, hier kann ich meinen Alltag selber planen. Natürlich muss ich mich an Strukturen und Tagesabläufe halten. Aber hier kann ich in Ruhe mein Chaos verwalten, wenn es denn welches gibt. In einem stationären Bereich habe ich gar keine Wahl. Da läuft alles nach Schema F ab.

Wie sind die Schichten für die Pflegekräfte in der WG?

Die Frühschicht geht von 7 bis 14 Uhr, die Spätschicht von 14 bis 21 Uhr und die Nachtschicht von 21 bis 7 Uhr. Wir erfüllen auch Wünsche. Wir haben Pflegekräfte, die nur Nachtdienste machen. Andere machen nur Früh- oder Spätdienste. Wiederum andere machen gerne wechselweise Früh- und Spätdienst.

Was zeichnet pro vita als Arbeitgeber für dich aus?

Früher wusste ich über pro vita nicht viel. Dann hat mir eine Kollegin gesagt, dass pro vita noch Leute sucht. Ich habe erst gedacht, dass ambulante Pflege nichts für mich ist. Eine alteingesessene Stationsleitung hat mir damals aber gesagt: Warten Sie mal ab, im Laufe der Jahre wird man ein Teil der Familie. Und genau so ist es auch gekommen. Ich konnte mich bei pro vita im Laufe der Zeit selbst verwirklichen. Ich war einfach nur bedient vom Stationsleben im Krankenhaus und konnte hier wieder mit Freude zur Arbeit gehen, weil ich gemerkt habe, dass es dem Patienten guttut, wenn ich da bin. Pro vita engt mich nicht ein, ganz im Gegenteil. Die Arbeit hier verschafft mir Freiräume, und ich habe auch immer die Gelegenheit, an Fortbildungen teilzunehmen. Die Arbeit lässt sich gut mit der Familie und Kindern, die in der Schule oder im Kindergarten sind, vereinbaren.

Name: Nicole
Wohnort: Goldenstedt
Alter: 47
Ausbildung: Exam. Krankenschwester
Funktion: Leitung der Senioren-Wohngemeinschaft
Betriebszugehörigkeit: 15 Jahre

 

Möchtest Du Nicoles Team in der WG unterstützen?

Aktuell suchen wir für unsere Senioren Wohngemeinschaften am Standort Vechta

  • eine Präsenzkraft/AltenpflegehelferIN
  • eine examinierte Pflegefachkraft für die Nachtwache in den Wohngemeinschaften

 

Was dich bei pro vita erwartet:

  • ein motiviertes Team, das für Veränderungen und Innovationen offen ist
  • zusätzliche Unternehmensangebote wie betriebliche Altersvorsorge, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, attraktives E-Bike Leasing Angebot, Ticketplus Card

 

Übertarifliche Gehälter im ersten Jahr (Vollzeitstelle):

  • APH (ohne Ausbildung): ab 2475 € (+ Weihnachtsgeld, Treueprämie, Zuschläge, betriebl. Altersvorsorge, steuerfreier Gutschein, Obstkorb)
  • examinierte Pflegefachkraft: ab 3135 € (+ Weihnachtsgeld, Treueprämie, Zuschläge, betriebl. Altersvorsorge, steuerfreier Gutschein, Obstkorb)
  • HW: ab 2090 € (+ Weihnachtsgeld, Treueprämie, Zuschläge, betriebl. Altersvorsorge, steuerfreier Gutschein, Obstkorb)

 

Falls Du Lust hast, Nicole und den Rest des Teams kennenzulernen, schreib uns doch eine Mail an jobs@provita-pflegeteam.de

Rückfragen beantworten wir auch gern telefonisch unter 04441 921880.

Oder kurz und knapp per WhatsApp unter 0152 06 26 81 47

Wir freuen uns auf Dich!

 

„FÜR DAS IMPFEN“ 7. Januar 2022

Wir möchten zu einem gesunden Start ins neue Jahr beitragen und laden zusammen mit unserer Betriebsärztin, Frau Dr. med. Heike Borrosch, alle Impfwilligen (ab 12 Jahre, Schwangere ausgenommen) zur Erst-, Zweitimpfung oder zum Boostern ein. Entsprechend der STIKO-Empfehlungen ist eine Auffrischung drei Monate nach der Zweitimpfung möglich. Euer Team von pro vita. Für das Impfen.

Wann? Freitag, 07.01.2022, 14.00 – 18.00 Uhr

Wo? pro vita Vechta, Oyther Straße 3

Was? Impfstoff hauptsächlich von Moderna und Biontech (solange der Vorrat reicht, Biontech vorzugsweise reserviert für unter 30 Jährige)

Der Anamnesebogen wird per Mail zugesendet und muss
unterschrieben zum Termin mitgebracht werden.

Kontaktiere uns unter:
Telefon: 04441 – 92 18 80
Email: info@provita-pflegeteam. de